Die Richard-Siegmann-Stiftung versteht sich als Verstärker für Rostocks bürgerschaftliches Potenzial. Einmal im Jahr verleiht sie die mit 3.000 € dotierte Siegmann-Medaille. Meistens kann sie auch weitere Preise vergeben. Sie würdigt damit diejenigen, die sich jenseits eingefahrener Gleise um das Gemeinwesen verdient machen. Im Sinne von Richard Siegmann unterstützt die Stiftung Persönlichkeiten, Ideen und Vorhaben, die Rostocks Zukunft voranbringen. Dafür lobt sie jedes Jahr ein neues, aktuelles Thema aus. Das Stiftungskapital von 125.000 € brachte die Rostocker Straßenbahn AG ein.
„Niemand wohnt in ganz Rostock. Jeder lebt in seinem Teil der Stadt, jede in ihrem Kiez, alle von uns in ihrer jeweiligen Wohngegend.“ – Mit dieser Bestandaufnahme beginnt die Beschreibung des diesjährigen Jahresthemas der Richard-Siegmann-Stiftung, um dann die Frage aufzuwerfen, wie lebenswert die einzelnen Stadtteile eigentlich sind und inwiefern sich die Antworten darauf unterscheiden. Das Kuratorium nimmt sich damit einmal mehr eines Rostocker Kernthemas an – wie schon in den Vorjahren, als es um Klimaschutz und eine gute Streitkultur ging. Denn unsere Stadtteile sind nicht nur verschieden, sondern driften auch (schon seit längerem und immer noch) stark auseinander. Und so wächst die Gefahr, dass die deutlichen Unterschiede in der Versorgung, Kultur, Bildungsangeboten und Lebensqualität im Alltag dazu führt, dass wirtschaftliche und soziale Klüfte zwischen den Stadtteilen entstehen oder weiter wachsen. Die Stiftung möchte in diesen Prozess hineinspüren, ausloten, was wir ihm entgegensetzen können – und diejenigen würdigen, die den Zusammenhalt innerhalb der Stadtteile und zwischen den Stadtteilen Rostocks fördern, der Vereinsamung von Menschen entgegenwirken und den Umgang der Generationen miteinander lebendig gestalten.
Sie sucht also Akteure, die den Boden für ein lebenswertes Rostock bereiten, indem sie:
Neben bereits in der Umsetzung befindlichen Projekten können auch Ideen und Vorhaben, deren Umsetzung bislang nur geplant ist, vorgeschlagen werden. Das bedeutet ganz konkret: Nach einer Auftaktveranstaltung zum Jahresthema, die am 28.5. ab 18 Uhr im Börgerhus in Groß Klein stattfinden wird, sind Rostocker Organisationen, Netzwerke, Unternehmen, Initiativen und Einzelpersonen eingeladen, sich bis Ende August 2024 um die diesjährige Richard-Siegmann-Medaille zu bewerben oder einen Kandidaten vorzuschlagen. Neben der mit 3000 Euro dotierten Siegmann-Medaille werden auch in diesem Jahr mehrere Förderpreise verliehen.
Vordenken für Rostock – eingeladen zur Bewerbung sind:
Auch Vorschläge und Empfehlungen von Dritten sind zulässig. Neben bereits in der Umsetzung befindlichen Projekten können auch Ideen und Vorhaben, deren Umsetzung bislang nur geplant ist, eingereicht werden
Bitte übermitteln sie uns eine kurze Beschreibung des Projektes / der Initiative oder Einzelperson (ca. 1 bis 2 Seiten), ein paar Fotos und unterschriebene Fassungen der bereitgestellten Formulare.
Die Bewerbungsphase dauert bis zum 31.08.2024
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores.g elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.